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Nur du bestimmst, was du zu dir selbst sagst

Shownotes

In dieser Podcastfolge beschäftigen wir uns mit Selbstgesprächen, also mit dem, was wir tagtäglich – leise oder laut – zu selbst sagen, um eine Entscheidung und deren Folgen abzuwägen, uns zu beruhigen oder auch zu motivieren.

Uns allen gehen jeden Tag etwa 50.000 Gedanken durch den Kopf und die Verarbeitung all dieser unterschiedlicher Gedanken führt dazu, dass wir mit uns selbst ganz häufig sprechen. Das geschieht bewusst, aber auch unbewusst. Es können motivierende Sätze sein, die wir uns in der Situation ausdenken, aber auch Sätze, die wir seit vielen Jahren zu uns sagen, die in unserem Kopf wie eine breite Straße ausgebaut sind. Sie gehen meist auf Glaubenssätze zurück, die uns seit der Kindheit begleiten. Und diese sind leider oft negativ und einschränkend. Mithilfe von positiven Affirmationen oder Autosuggestionen sind wir aber in der Lage, diese negativen Gedanken und Glaubenssätze in den Selbstgesprächen aktiv in positive zu verwandeln, sie quasi umzuprogrammieren.

Ein Beispiel dafür ist der weitverbreitete Glaubenssatz: "Nur, was ich mir hart erarbeitet habe, kann ich als Erfolg zählen." Diesen Satz kannst du ganz bewusst umformulieren, etwa so: "Erfolge dürfen sich auch leicht anfühlen." Wenn du diesen neuen Satz, diese positive Affirmation, bewusst einübst, ändern sich nicht nur deine Gedanken zu Arbeit und Erfolg, sondern auch dein Gefühl dazu, auch auf körperlicher Ebene. Du konditionierst dich also selbst zum Positiven.

Autosuggestionen oder positive Affirmationen sind ein zentrales Werkzeug der kognitiven Verhaltenstherapie, weil sie uns in die Lage versetzen, selbst unser Verhalten in Positive zu verändern. Sie funktionieren sie besonders gut in (Gefühls-)Situationen, bei Aufgaben und Herausforderungen, die mit negativen GEfühlen verbunden sind wie Angstzustände, Prüfungen, Geburt, Partnersuche, Jobwechsel etc.

Und noch etwas: Mithilfe von Autosuggestionen können wir auch Ziele besser formulieren. Dabei ist es wichtig, sich nicht vom Wie ablenken zu lassen, sondern den Fokus ganz auf das Ziel zu lenken. Eine Hilfe, quasi das Futter für positive Affirmationen, sind positive Erfahrungen aus der Vergangenheit.

Anhand von Fallbeispielen aus unserer therapeutischen Arbeit und mithilfe von zwei Übungen zeigen wir dir, wie du negative Glaubenssätze in positive verwandeln und sie nutzen kannst, um dich innerlich zu stärken.

In der ersten Übung geht es darum, dir zu verbildlichen, wie sehr deine positiven Affirmatione auf deinen Körper einwirken. Versuche, aus Daumen und Zeigefingern deiner Hände zwei Kreise zu bilden. Verhake die beiden Kreise ineinander presse die Kuppen beider Finger so fest wie möglich aneinander. Dann vergegenwärtigst du dir zuerst an einen negativen Glaubenssatz, der dich seit Langem quält, und versuchst – im Gedanken daran – die beiden Kreise voneinander zu trennen. Im zweiten Durchgang verhakst du deine Fingerpaare in gleicher Weise ineinander und denkst dabei an eine positive Erfahrung. Auch dann versuchst du wieder, beide Fingerpaare voneinander zu trennen. Wenn es dir wie den meisten Menschen geht, dann wird es dir im zweiten Durchgang viel schwerer fallen die Fingerpaare zu trennen, denn positive Erfahrungen setzen viel mehr Kraft in uns frei als negative.

In der zweiten Übung geht es darum, die Autosuggestion praktisch zu üben. Erinnere dich wieder an einen negativen Glaubenssatz, gerne auch den aus der vorangegangenen Übung, und dann formuliere ihn positiv um. Schreibe ihn am besten in den Notizbuch oder dein Handy. Und dann lese diesen neuen Glaubenssatz für die nächsten Tage und Wochen immer wieder oder sage ihn, gerne vorm Spiegle, laut auf. Du wirst erstaunt sein, wie gut dir das tut.

Wir wünschen dir gute eine Zeit mit vielen positiven Affirmationen.

Deine Maja und Claudia


Die Tipps und Übungen aus dieser Folge findest du übrigens zum Nachlesen auf unserer Seite [hier].

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Wir haben uns an dem bekannten buddhistischen Mantra "Friede ist in mir" orientiert, das Menschen auf aller Welt sprechen, um sich in anstrengenden, stressigen Situationen innerlich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Dabei führen sie bei jedem Wort die Kuppe ihres Daumens und die eines der anderen Fingers aufeinander und wiederholen das Ritual solange, bis sie sich selbst in eine ruhigere Stimmung versetzt haben.

Für das Mantra auf diesem Lebensfreude-Armband, erstmals aus geflochtenem Naturkork, haben ein entscheidendes Wort verändert, es lautet "In mir ist Freude". Wende es an, wie oben beschrieben, und es wird dir helfen, belastende Stimmungen, Sorgen und Ängste zu überwinden und wieder auf das Positive im Leben zu blicken.

Du kannst das Lebensfreude-Armband "In mir ist Freude" in drei Größen im PAL-Onlineshop bestellen.

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Unser Podcast "Wecke deine Lebensfreude" erscheint jeden zweiten Sonntag in meinem Podcast-Kanal und im kostenlosen Online-Newsletter des PAL Verlags Vitamine für die Seele. Mehr Infos dazu findest du hier.

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